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Freitag, 01.06.2018

Wir lieben Menschen

Wenn ich draußen unterwegs bin und ich fremden Erwachsenen begegne, ernte ich manchmal Blicke, als wäre ich ein grünes Wesen, dem zwei Fühler aus der Stirn wachsen und wenn ich dann noch meine krumme Hand Ihnen zum Gruße entgegen strecke, machen sie häufig einen Schritt nach hinten. Man kann hier das Argument anbringen, dass sie sich noch nie einem Menschen wie mich gegenüber gesehen haben, aber wenn darunter ein leitender Mitarbeiter des Ingretationsamtes und ein Jobcouch einer Werkstatt für Behinderte Menschen sind, komme ich ins Grübeln. "Normalerweise kümmere ich mich um geistig behinderte Menschen, aber mit Ihnen, dass ist für mich Neuland.", sagt mir jener Jobcouch, als wir uns ein bisschen kannten. Selbst die Lehrer in der Behindertenschule schoben mich all zu gern in die Schublade "Spastiker", was da oft heißt: "Der kann kein Mathe." Doch jetzt bin an einem sonnigen Sommertag unterwegs, zum Schach. Ich höre die Kirchenglocken in der Ferne und die Vögel stimmen in die Szenerie mit ein. Neben mir steht meine Begleitung Manuela und ich sehe in der Ferne eine kleine Familie. Mutter mit zwei kleinen Kindern mit farbiger Haut. Junge und Mädchen, etwa fünf Jahre alt, tollten freudig herum, bis sie mich erblicken. Sie bleiben stehen und ich lächele die beiden an. Dann blicken sie kurz die Mutter an und als die Blicke zu mir zurückkehren, rennen beide mit ausgebreiteten Armen auf mich zu und umschlingen mich. Schmiegen sich voller Liebe an mich. An einen völlig fremden Rollstuhlfahrer, wo manch anderer nicht weiß, was er machen soll. "Ihr seid aber lieb!" sage ich und die Mutter sagt: "Sie lieben Menschen!"

Richard Pfund

Sonntag, 18.03.2017

free like a bird

Wenn ich mich zur Zeit mit meinen Freunden und Bekannten unterhalte, die kein Handicap haben, dann kommen wir häufig auf ein Thema. "Ich suche mir gerade ein eigenes Heim" oder "Endlich habe ich eine Wohnung und kann raus bei meinen Eltern!", sagen sie dann und strahlen mir ins Gesicht. Ja, bei den Eltern ausziehen und in ein eigenes Heim einzuziehen, stelle ich mir toll vor. Man ist nicht mehr an die Regeln der Eltern gebunden, kann sein eigenes Leben und sogar eine eigene Familie aufbauen. Einfach gesagt: Man kann erwachsen werden! Wenn ich dann in die Gesichter meiner Freunde schaue, dann merke ich, dass ich genau diesen Wunsch auch habe. Nur ist Ausziehen für mich und Andere in meiner Situation nicht so einfach. Durch meine Spastik bin ich sehr eingeschränkt und benötige deshalb 24 Stunden Hilfe. Im Moment machen dies noch meine Eltern und ab und zu kommt ein Pflegedienst und duscht mich. Aber wir alle wissen, dass das Leben auf der Erde nicht von Dauer ist und meine Eltern nicht ewig für mich da sein können. Ich beschäftige mich schon lange mit diesem Thema und habe mich auch schon mit vielen Gleichgesinnten unterhalten, die vor dem gleichen Problem stehen oder gestanden sind. Das erste Stichwort, welches dann gefallen ist: im Heim zu leben. Aber dies kommt für mich nicht in Frage. Denn dort ist ein selbstbestimmtes Leben, wie es in einer eigenen Wohnung der Fall wäre, nicht möglich. Das habe ich gemerkt, als ich zwei Jahre lang im Internat gelebt habe. Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass diese Zeit schlecht war. Ganz im Gengenteil. Sie hat Spaß gemacht und hat mir geholfen, ein Stück erwachsen zu werden. Trotzdem musste ich festellen, dass ich so nicht leben will. Denn das Internat hatte bestimmte Regeln und Gegebenheiten, die nicht meinen Vorstellungen von einem selbstbestimmten Leben entsprochen haben. Zum Beispiel musste ich zu einer bestimmten Uhrzeit ins Bett, weil die Betreuer nach Hause wollten. Oder ich musste absprechen, wann ich dusche, auf die Toilette gehen kann usw. Also habe ich weiter nach anderen Möglichkeiten gesucht und habe noch in der Zeit, als ich im Internat gewesen bin, eine weitere Möglichkeit gefunden. Meine damalige Lehrerin nahm mich und eine Klassenkameradin eines Nachmittags mit zu einem Ausflug und stellte uns eine junge Dame vor, die mit einer Persönlichen Assistenz in ihrer eigenen Wohnung wohnt. Die Assistenz unterstützt die schwerstkörperbehinderte Frau bei ihren Alltagsaufgaben und bei der Pflege. Sie hat mehrere Assistenten, die sich die 24h des Tages in zwei Schichten teilen. Je mehr ich von dieser Art zu leben erfuhr, desto mehr war ich davon überzeugt, dass ich so Leben will. In den nächsten Wochen sollten wir uns in der Klasse intensiv mit dem Thema der Persönlichen Assistenz auseinandersetzen. Dort lernte ich viel über das Persönliche Budget, das man braucht, um Assistenten zu finanzieren. Ich merkte schnell, dass es einen immensen bürokratischen Aufwand bedeutete, um an ein solches Budget zu kommen. Mir kamen starke Bedenken, ob ich den Behörden- Marathon einmal schaffen würde. Aber die junge Dame alleine in ihrer Wohnung hatte mich nicht losgelassen und so besuchte ich eines Sommers ein Seminar für Arbeitgeber in Eisenach. In der Schule hatte ich gelernt, dass die Menschen, die ein Persönliches Budget beziehen, ein Arbeitsverhältnis mit ihren Assistenten eingehen. Sie werden also zum Arbeitgeber mit allen Rechten und Pflichten. Ich fragte mich schon in der Schule, ob ich dem gewachsen sein würde und auch bei dem Seminar kam der Gedanke ab und zu wieder zurück. Was jedoch überwog, waren die vielen netten Menschen, die teilweise schon mit einer Persönlichen Assistenz lebten und von ihren Erfahrungen berichteten. Die vielen verschiedenen Geschichten zeigten mir, dass jeder vor dem riesigen Bürokratieberg gestanden hatte. Trotzdem haben es viele geschafft, sich ein eigenes Leben in einer eigenen Wohnung aufzubauen. Aber ich erfuhr auch viel über die Probleme, die im Laufe der Zeit auf einen zukommen können. Wie zum Beispiel bei der Assistenzsuche. Es gibt noch zu wenige hilfsbereite Mensschen, die sich als Persönliche Assistenz engagieren. So haben es viele Bezieher schwer, geeignete Leute zu finden, die sie unterstützen. Manchmal ist auch das Verhältnis zwischen den Betroffenen und den Helfern nicht gut, sodass ein Arbeitsverhältnis nicht möglich ist. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass jeder allen Aufgaben, die ein Arbeitgeber zu erfüllen hat, gewachsen ist. Diese Gedanken beschäftigen mich häufig. Aber ich habe letztes Jahr einen Mann kennengelernt, der vielleicht eine Lösung für die Probleme gefunden hat. Der Verein "Free like a Bird", in dem ich inzwischen auch Mitglied bin, möchte nach dem Vorbild "Persönliche Assistenz GmbH" in österreich eine Assistenzvermittlung in Karlsruhe aufbauen. Der Verein soll die Arbeitgeberrolle für den Assistenznehmer einnehmen und die Assistenzsuche erleichtern. Dabei ist es wichtig, dass die Tätigkeit der Persönlichen Assistenz als Beruf anerkannt wird. Hierbei möchte der Verein Ausbildungsmöglichkeiten schaffen, um eine Wissensgrundlage für die Assistenten sicher zu stellen. Ich denke, das ist der richtige Weg um für die Assistenznehmer ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Dabei braucht der Verein aber noch Unterstützung! Wenn ihr mit helfen möchtet, besucht uns bitte im Internet unter www.freelikeabird.de.

Wir zählen auf Euch!

Sonntag, 31.12.2016

Sinnlose Ballerei

Er steht vor dem Spiegel und ist traurig. Zumindest versucht er, traurig auszusehen, denn er hasst Silvester. Diese ganze Rumballerei macht ihn ganz irre. "Das ist Umweltverschmutzung und die armen Tiere werden auch verschreckt. Davor wird sich noch vollgestopft und gesoffen, was zur Folge hat, dass ich wieder ununterbrochen von meinen Freunden vollgequatscht werde und den ganzen aktuellen Klatsch erfahre und morgen ist mir wieder schlecht." Aber absagen kommt auch nicht in Frage, denn dann wäre er wieder der größte Spielverderber und das möchte er sich schon drei Mal nicht anhören. Also muss er versuchen auszusehen, als wäre er ganz am Boden zerstört. Augenlider und Mundwinkel hängenlassen und schon wäre er das Gesprächsthema Nummer eins und nicht dieses vermaledeite Silvester. Er hat sogar schon eine herzzerreißende Geschichte auf den Lippen. Mit dieser kann er im Handumdrehen die Ohren seiner Freunde gewinnen. Da war er sich sicher. Aber jetzt muss er los, sonst kommt er noch zu spät. Noch einen letzen Blick in den Spiegel. Naja, ist noch Luft nach oben, aber was soll's. Er hat sich vorgenommen, gleich von Anfang an den traurigen Clown zu spielen. Es sollen ja keine Missverständnisse aufkommen, dass er am Boden war. Er klingelt. Nach einer Weile öffnet ihm die Frau seines Freundes. Sie lächelt ihn an. Er lächelt zurück. Ach nein! Er muss doch traurig schauen! Aber er kann es nicht. Einen Fehltritt kann er sich ja noch erlauben. Aber drinnen muss das Leiden Christi gespielt werden, sonst wird das nichts. Sie lässt ihn eintreten und sofort schlägt ihm ein himmlischer Geruch entgegen. Prompt fängt sein Magen an zu knurren. Das riecht aber gut! Dann ist er im Wohnzimmer angelangt und hat auch schon ein Weinglas in der Hand. Der mundet aber. Er fragt, wo der Wein herkommt. "Ach nur aus dem Discounter", sagt sein Freund. Ach, wenn das so ist, dann muss er den auch mal kaufen. Vielleicht sollte er noch einen trinken? Klar, ist ja schließlich Silvester! "Frohes Neues!", ruft sein Freund und hält ihm das Sektglas hin. Er greift mit vollem Magen und einem wohligem Gefühl der Schwere im Körper danach. Er könnte sich jetzt noch schlapp lachen über die letzte Klatsch-Geschichte. Als dann die schönen Farben am Himmel erscheinen, beschleicht ihn das Gefühl, dass er eigentlich etwas ganz anderes machen wollte. Was war das nochmal? Ach egal.




Ich wünsche allen einen guten Rutsch!



Sonntag, 29.12.2016

So, jetzt ist meine neue Webseite online. Ist wirklich hübsch geworden, oder? Nur was möchte ich hier für Euch machen? Nun, für mich ist es eine Freude, Geschichten zu schreiben und Eure Reaktionen auf mein Geschreibsel zu sehen. Das hilft mir zu sehen, was bei Euch ankommt. Welche Gedanken, Gefühle und Emotionen ich mit meinen Texten transportiere. Denn ich möchte Euch etwas mitgeben, was Euch zum Nachdenken anregt. Schreiben lernt man beim Schreiben. Dieser Satz ist mir irgendwann mal zu Ohren gekommen und ich finde ihn passend. Trotzdem begegne ich immer wieder Menschen, die auch gerne schreiben würden, sich aber nicht trauen, die Wörter aufs Papier zu bringen. Wahrscheinlich aus Angst, dass dies nicht gut ist, was da auf dem Papier steht. Ich würde sagen, dass jeder Text, den man verfasst, hilft, besser zu schreiben. Und vor allem hilft das Schreiben dabei, die Gedanken zu ordnen und manchmal auch, den Kopf frei zu bekommen. Wenn Euch meine Geschichten gefallen oder Ihr selbst Spaß am Schreiben habt, würde ich mich über eine eMail sehr freuen. Ihr könnt mir auch gerne ins Gästebuch schreiben. Das Gästebuch findet Ihr am Ende der Seite.





Über mich

Hallo! Mein Name ist Richard Pfund. Ich sitze wegen einer Spastik, die ich schon von Geburt an habe, im Rollstuhl. Deshalb bin ich in meinen Bewegungen sehr eingeschränkt und brauche Hilfe in allen Alltagssituationen. Das heißt ich brauche Hilfe beim Essen, beim Anziehen, beim Ausziehen, beim Auf- das-Klo-gehen usw. Bei all dem hilft mir meine Familie. Meine Familie - das sind meine Eltern und meine Zwillingsschwester. Zusätzlich sind da noch unser Kater Paul, Kaninchen Alice und unsere Stute Blondi, die auch den "Familienstatus" genießen. Wie man schon auf meiner Seite sehen kann, ist meine große Leidenschaft das Schreiben. Das mache ich mit Hilfe einer normalen Tastatur und dem Zeigefinger meiner linken Hand, indem ich jeden Buchstaben einzeln eingebe. Ich probiere seit einem Jahr die Sprachsteuerung: "Dragon" von der Firma Nuance. Sie funktioniert schon ganz gut, aber aufgrund meiner Sprachbehinderung, durch die ich sehr verwaschen spreche, macht sie manchmal Fehler. Außer dem Schreiben spiele ich noch Schach, lese sehr gerne und höre Musik.
Im Schuljahr 15/16 habe ich an der Handelslehranstalt meinen mittleren Bildungsabschluss gemacht. Dazu hat mich eine Schulassistenz begleitet. Sie hat für mich im Unterricht mitgeschrieben und mir bei meinen allgemeinen Bedürfnissen geholfen.
Seit dem 15. März 2017 arbeite ich im Berufsbildungbereich der Werkstatt der Lebenshilfe in Sinzheim. Im Rahmen einer Maßnahme der Agentur für Arbeit habe ich das Ziel, einen Außenarbeitsplatz in einer kleinen Firma zu finden. Mich begleitet eine sehr nette Arbeitsassistenz und untesützt mich bei Handreichungen, damit ich meine Arbeiten in Word und Ecxel ausführen kann. Einmal in der Woche kommt außerdem ein ehrenamlicher Helfer, der mir fortschrittliches Wissen in der EDV vermittelt.




Gedichte










Gedichte - Katzengeschrei

Die Katze singt gegen den Wind
Sie ist empört weil sie keiner hört
Sie wird immer lauter und lauter
Und ihr Mund breiter und breiter
Aber keiner hört sie und das Loch
im Bauch wird immer größer
Und der Ton immer böser
Plötzlich wird die Stimme rau
Oje da wird ihr ganz flau
Irgendwann ist die Stimme weg
Aber die Katze rührt sich nicht vom Fleck
Eine Woche verging
Und schon war sie hin

Katze Carlo




Gedichte - Date mit Schuh

Eine Biene fliegt herum,
irgendwann macht es "Bumm",
oje da liegt sie nun,
sie denkt sich "Was tun?",
sie merkt nicht, wie der Tod naht,
da kommt auch schon das Unglück mit Bart,
die Biene denkt noch "Das stinkt aber! Puh!",
da klebt sie auch schon am Schuh.

Katze Carlo




Gedichte - Augenblick

Die Welt macht die Augen auf und wieder zu.
Es ist Winter, wenn sie zu sind.
Wenn sie am aufgehen sind, ist es Frühling.
Sind sie offen, sagt der Sommer "Hallo!".
Und wenn sie sich schließlich wieder schließen,
steht der Herbst vor der Tür.
Die Menschen nennen dies die vier Jahreszeiten.
Aber eigentlich ist es nur ein Wimpernschlag.

Katze Carlo




Gedichte - Weltgedanken

Die Welt dreht sich. Dreht sich, wie sie es will. Keiner kann sie aufhalten. Sie kümmert sich nicht, was andere von ihr halten. Aber manchmal wünscht sie sich, dass die Ameisen auf ihr besser aufpassen, was diese mit ihr machen. Langsam aber entwickeln sich die kleinen zu einem Virus. Er frisst sich immer weiter in das Bewusstsein hinein. Der Welt wird es immer wärmer und sie hat plötzlich das Gefühl, sie müsste anhalten. Aber gleichzeitig auch den Gedanken im Kopf, dass sie sich weiter drehen muss. Sie hat keine Wahl, sie muss! Aber was, wenn sie nicht mehr kann? Das ist ein Umstand, der irgendwann eintreten wird.
Wann dieser eintritt, bleibt den Ameisen überlassen.

Katze Carlo




Gedichte - Das gefrorene Bild

Wenn die Zeit stehen bleibt,
wenn die Welt stehen bleibt,

Dann gefriert das Bild vor mir,
und ich kann die geschlossenen Augen sehen,

Augen der Reichen,
Augen der Sorglosen,

Dann gibt es noch die offenen Augenlider,
die vom Schreck geweiteten,

Augen der Vertriebenen,
Augen der Gefolterten,

Dann wären da noch jene, die,
die mit einem Habichtblick,
jagen,

Augen der Machtgierigen,
Augen der Absolutisten,

Der Allmächtige muss mit ansehen,
wie man in seinem Namen tötet,

Augen der Extremisten,
Augen der Illusionisten,

Wo sind die stillen Helden,
die die Welt verändern?

die anderen Augen,
mit dem Blick auf die Erde,
so wie sie ist,

wir brauchen euch,
als Gleichgewicht,
damit zwei Dinge bleiben

Liebe.
Frieden

Katze Carlo




Gedichte - Die Wiege im Einkaufszentrum

Wenn Dein Kind schreit,
Papa ich will,
Dann sind die Nerven breit,
Denn das Ding der Begierde ist nicht weit,

Dein Kind führt Dich in das Gelärm der Leut,
Und Du hast schon kein Bock mehr heut,
Aber da steht es nun,
Das lärmende Gerät,

Es sieht aus, wie das Ding deiner Träume in Miniaturform,
Vier Räder,
Ein brummender Motor,

Du siehst dich schon auf dem Highway,
Nach irgendwo,
Das wär doch schön oder?

Aber wo du hingehst, ist nirgendwo,
Denn Dein Sprössling lärmt weiter,
Und sein Mund wird immer breiter,

Also musst Du Dich erbarmen und Deinen Sohn umarmen,
Kaum sitzt er im Gefährt und fühlt sich geehrt,
Wird Dein Geldbeutel geleert,

Die Stunden vergeh'n,
Und Dein Sohn sagt schon "gähn",
Und am Ende ist er am Bäume abmäh`n,

Aber er ist es nicht, der Dich beunruhigt,
Das Schwarze Loch in deiner Manteltasche,
Es schaut Dich an,

Und als wäre das nicht genug,
fällt Dir wieder ein,
was Du hier wolltest,
Denn Dein Magen erinnert Dich dran.

Katze Carlo




Geschichten










Geschichten - Sehnsucht

Die Gedanken treiben zu Dir. Du machst mich verrückt und das jeden Tag. Es tut mir im Herzen weh, Dich nicht zu erreichen. Immer wenn ich Dich sehe, geht ein Strom durch meinen Körper. Und jedes Mal stelle ich mir vor, Dich zu berühren. Über Deine Kurven zu streicheln und zu spüren, wie Du unter meinen Händen vibrierst. Der liebliche Ton Deiner Stimme liegt mir in den Ohren. Sie ist das schönste Lied, das ich kenne. Wenn ich es höre, vergesse ich, was um mich herum geschieht. Ich würde alles dafür geben, mit Dir ein paar Stunden zu verbringen. Aber leider ist es mir nicht vergönnt, mit Dir zusammen zu sein. Deswegen bleibt mir nur, Dich auf einem Parkplatz zu betrachten. Meine liebe Harley, ich werde Dich nie vergessen.

Katze Carlo




Geschichten - Frauenbild

Ich schaue ein Bild an. Es zeigt eine hübsche Frau. Sie sitzt an einen Tisch und schaut mich an. "Hallo wer bist Du?", fragt plötzlich die Frau auf dem Bild. Ich sage ihr meinen Namen und es scheint, als finge sie an zu lächeln. "Warum bist Du hier?", fragt sie mich. Ich mag Kunst und deshalb bin ich hier hergekommen.
Es ist Kunstmesse. Ich wandele durch die Gänge und weiß gar nicht, wo ich hinsehen soll. Überall sind Menschen. Sie laufen herum und reden so laut, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Aber plötzlich sehe ich sie. Ich bekomme eine Gänsehaut und vergesse alles um mich herum. Es ist mir, als zöge mich eine unsichtbare Kraft zu diesem Bild hin. Nein, es ist kein Bild. Es ist ein Foto der schönsten Frau, die ich je gesehen habe. Ich muss mich einfach davor setzen und sie ansehen. Diese hübsche Gestalt mit dem schönsten Geruch, den ich je gerochen habe. Ich will ihr antworten, aber sie kommt mir zuvor: "Du magst also Kunst. Ich finde, Kunst ist wie ein Bild der Seele. Eine Momentaufnahme aus dem Inneren des Künstlers. So wie ich. Kann sie etwa Gedanken lesen? Da fängt sie wieder an zu lachen. "Nein. Kann ich nicht. Ich kann auch nicht mit dir reden. Ich existiere nur in deiner Fantasie." Ich lächle zurück. Ich habe das Gefühl, eine Freundin gefunden zu haben. Komisch aber wahr. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und ich frage mich, ob das ihre ist. Das wäre schön. Aber ich blicke in das Gesicht eines Mannes, der mir eine Frage stellt: "Gefällt Ihnen das Bild? Wir wissen nicht, wer es gemalt hat. Und es gibt auch keinen Namen". Der Mann geht mir auf die Nerven. Am liebsten würde ich ihn weg schicken, aber dafür bin ich zu gut erzogen. Plötzlich meldet sich wieder die Stimme in meinem Kopf: "Frage ihn, wie viel ich koste". Ich gebe die Frage weiter. "Da muss ich nachschauen. Einen Moment bitte", sagt der Mann und huscht davon. Ich schaue wieder auf das Bild und bin gleich wieder gefangen. Ich stelle mir vor, wie es wäre, mit ihr an den Tisch zu sitzen und mit ihr zu reden und zu lachen. Ja, das wäre schön. "Ich kann den Preis nicht finden, aber vielleicht können wir uns so einigen", sagt der Mann, als er zurückkommt. Aber ich sage nur: "Wir haben uns nur nett unterhalten. Sie ist schon vergeben", und ging weiter. Nach ein paar Schritten blieb ich stehen. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt. Auf einmal war da ein Loch. Ich schaute über die Schulter und da ist wieder dieses Kribbeln im Bauch. "Warum willst du mich schon wieder verlassen", fragt die Stimme mich. Ich drehe mich um und laufe zurück. Ich setze mich wieder vor das Bild und schaue zu ihr. "Ich bin zwar nur ein Bild, aber ich merke dass du mich magst. Warum holst Du mich nicht nach Hause?" Ja, ich mag sie. Vielleicht sollte ich sie kaufen. Doch ich habe wenig Geld und kann mir das Bild eigentlich nicht leisten. "Du musst mich nicht mit Geld kaufen. Schau mal in deine Tasche." Ich finde mein Handy und hole es heraus.
Drei Wochen später, hänge ich meine Traumfrau an der Wand in meinem Wohnzimmer auf. Sie sieht noch schöner aus, als in der Kunsthalle. Es erfüllt mich mit Freude, sie dort zu sehen. Ab jetzt treffen wir uns jeden Tag, an diesem Tisch und reden miteinander.




Geschichten - Herr Boiler schweigt

Ich habe es noch im Ohr, die Stimme, meines neuen männlichen Nutzers: "Jetzt reicht es mir! Der scheiß Wasserhahn temperiert wieder nicht richtig!" Dann kam die weibliche Stimme aus dem Hintergrund: "Habe ich dir gleich gesagt, dass das hässliche Ding nicht richtig funktioniert, aber Männer wollen ja nicht auf ihre Frauen hören. Ich habe schon im Internet nach neuen Modellen geschaut. Wenn du mal herkommen würdest, könnte ich sie dir zeigen." Da fragt man sich als Wasserhahn, was an einem falsch ist. Na gut, ich bin schon in die Jahre gekommen und habe meine Problemzonen, aber bin ich deswegen schlecht? Neue Modelle. Die Jugend. Schöner, besser, fähiger. Aber ich möchte meinen, auch anfälliger.

Katze Carlo

Von nebenan, habe ich durchs Fenster schon manchen Schrei gehört, nachdem die Nachbarn einen Wasserhahn installiert haben. "Hättest du den Alten gelassen, dann hätten wir jetzt keine Probleme!", so die Frau zum Mann im Nachbarhaus mit lauter Stimme. Ich weiß zwar nicht, was da los war, aber es hörte sich nicht entspannt an. Trotzdem soll ich wohl ausgetauscht werden. Nach fünfzig Jahren harter Arbeit, einfach weg. Das geht nicht! Das kann nicht gehen. Dann kommt so ein Jungspund, der nichts weiß und nach fünf Jahren schlappmacht, nur, weil ein bisschen Kalk in den Leitungen liegt. Ich muss doch etwas tun können... Da fällt mir was ein. Auch, wenn es mir schwerfällt. "Hallo, Herr Boiler, sind sie da?", rufe ich. Keine Antwort. Wie immer. Diese Arroganz in Person. "Herr Boiler, ich weiß, dass Sie da sind! Haben sie nicht zugehört! Es wird ernst. Wir sitzen in einem Boot. Wenn ich untergehe, gehen sie mit. Hören sie! Wenn wir jetzt zusammenarbeiten, können wir vielleicht das Unheil abwenden, aber dazu müssen Sie kooperieren." Stille. Stille. Nur noch Stille. Das war es dann. Fünfzig Jahre und nichts. Keinen Dank!

Fünf Tage später ...

Es klingelt. Ich kann es hören. Es ist der Henker. Wo ist meine Henkersmahlzeit? Dann kommt er zu mir. Ein kleiner alter Mann mit sympathischen Augen. Eine große Zange nähert sich mir. Zwei Zentimeter. Einer. Schwarz. Ich wache auf. Ist das der Himmel? Ein Traum von Bad und eine liebevolle Hand auf meiner Haut. Ich glänze jugendlich. Eine tiefe raue Stimme: "Wie können dich die jungen Leute einfach so in den Müll werfen, wenn die wüssten! Und reparieren können die auch nicht mehr. Lieber gleich weg. Das ist einfach. So bist du wieder fit und schön. Du bist ein Sammlerstück. Welch ein Glück."

So etwas Schönes, habe ich noch nie gehört. Dann stand die Stimme vor mir, es war ein kleiner Mann.




Geschichten - Die Trunkenheit der Fliege

Die Fliege war müde und flog nach Hause. Wo auch immer das war, denn die Fliege wusste es nicht. "Ich habe mal wieder zu viel getrunken. Mina wird sauer sein. Wo auch immer sie ist und wo auch immer sich mein Haus befindet.", dachte die Fliege mit lallender Stimme im Kopf. Sie hatte Mühe geradeaus zu fliegen, in dieser warmen Nacht. Die Bilder vor den Augen wurden zu doppelten Ansichten der Welt und sie hatte das Gefühl, dass ihre Augen bald aus ihren Höhlen fallen würden. "Vielleicht sollte ich irgendwo landen und morgen weiterfliegen? Aber wahrscheinlich habe ich bis dahin schon das Zeitliche gesegnet und das findet Mina bestimmt nicht toll. Mina konnte manchmal ziemlich anstrengend werden und da brauchte die Fliege hin und wieder eine Auszeit von dieser Dame. Und diese Auszeit fand sie bei Manfred. Die alte Motte hatte ihren Pub ein paar Meter weiter von dem Heim der beiden Schmeißfliegen entfernt und trotzdem konnte er den alten Unterschlupf, der über ein altes Loch im Holz zugänglich war, nicht entdecken. Seine Flügel wurden langsam schwer und er begann an Höhe zu verlieren. "Reiß Dich zusammen! Hier zusammen zu brechen bringt mir nichts. Außer vielleicht eine wütende Frau im Himmel. Vielleicht werden Frauen und Männer im Himmel getrennt, dann hätte ich keinen Stress mehr. Aber darauf kann man sich leider nicht verlassen." Noch während er das dachte, fand die Fliege das besagte Loch im Holz. Es befand sich neben einer Lichtquelle, von der es heiß auf den Chitin Panzer brannte, wenn man an ihr vorbeiflog. "Pass bloß auf, dass du nicht so nah an das heiße Ding da heranfliegst, sonst bist du nur noch ein verkohltes Stück Fleisch und ich habe keine Lust dich von diesem Ding zu kratzen!", hatte er Minas Stimme im Ohr. Die Fliege konnte es nicht fassen, dass diese Frau dachte, er wäre so dumm und flöge direkt in den Tod. Aber so waren Frauen nun mal. Immer einen tadelnden Kommentar auf den Lippen. Jetzt war die Fliege fast im sicherem Zuhause angelangt, aber sie merkte, dass ihre größte Prüfung noch bevorstand. Sie musste das Loch treffen und das mit zwei Bildern vor den Augen. Das Eine war weiter links und das andere Bild weiter rechts. Und beide Bilder zeigten das verdammte gleiche Bild von Loch und Tod. "Da muss ich wohl pokern. links oder rechts, dass ist hier die Frage." Das Insekt entschied sich, etwas weiter nach rechts zu fliegen. Und wie jedes Mal, wurde es heiß am Panzer. Es wurde heißer. Dann wurde es zu heiß und die Fliege schaffte nur noch einen Gedanken in ihrem Leben zu formen und dieser bestand aus einem Wort: "Scheiße!" Das Jenseits hätte sich die Fliege nicht besser ausmalen können. Zwar gab es hier auch weibliche Wesen, aber die waren alle nicht so schlimm wie Mina. Es gab einen großen Teich, wo man Tag ein, Tag aus umherfliegen und die Seele baumeln lassen konnte. Er lag gerade auf einer Seerose und entspannte seine Facettenaugen, als eine wohlbekannte Stimme seinen Namen brüllte. Und er wusste nur eines: selbst im Himmel hatte man keine Ruhe.





Geschichten - Metamorphose

Der Wind streicht mir über meine Haut, als wäre er meine Mutter, die mich liebevoll umarmt. Das Wasser wölbt sich vor mir und die Windmühlen tanzen im Hintergrund. Es ist wie ein Theaterstück, das von der Natur geschaffen wird und ich der einzige Zuschauer, der dieses Schauspiel genießt. Aber ich wünsche, dass dies nicht so ist. Ich schaue neben mich und sehe Leere. Das Fehlen eines wunderbaren Menschen. Ich sehe das verlorene Lächeln und die wunderschönen langen Haare, die wild im Wind tanzen, immer noch vor mir. Ich hebe die Hand und möchte durch dieses wunderschöne Haar streichen. Doch als ich dieses fast berühre, verblasst die Erinnerung und ich stehe wieder allein auf dem Steg. „Warum?", flüstere ich leise und seufze. Warum wurdest du aus dem Leben gerissen, obwohl du es so geliebt hast? Ich sehe sie wieder vor mir. Diesmal sitzt sie ganz entspannt in unserem Ruderboot und genießt, wie der Wind ihr hingebungsvoll durch das Haar streicht. Ich spüre, wie die Liebe für diese Frau in mir hochsteigt, die alles und jeden in ihr Herz geschlossen hat. Aber nie wieder würde ich diese Liebe mehr spüren, denn sie gibt es ja nicht mehr. Und sowie ich diesen Gedanken denke, verblasst das Boot und mit ihm meine Frau. Leere und Verlorenheit sind in meinem Herzen übrig geblieben und ich wende mich um, um allein ins Haus zu gehen.

Katze Carlo

Ich sitze in unserem kleinen Ruderboot und sie sitzt vor mir. Die Wellen tanzen unter uns und die Sonne scheint. Die Möwen schreien und der Wind stimmt in das Lied mit ein. Aber das Schönste, an dieser Szene ist dieses Lächeln, das ich lange nicht mehr gesehen habe. „Wie geht es Dir?", fragt mich meine Frau.
„Ich vermisse Dich.", antworte ich nach einer Weile des Schweigens.
„Aber ich bin doch hier bei dir."
„Ja, aber das hier ist doch nur ein Traum. Du bist weg und das Haus ist so leer ohne dich. Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich machen soll."
Sie lächelt immer noch und schaut sich um. Ihr langes blondes Haar glitzert in der Sonne. „Das ist schön hier", sagt sie und blickt mir wieder in die Augen.
„Wenn ich gar nicht mehr existieren würde, wäre ich dann hier? Ich glaube nicht. Ich bin genau hier drin.", sagt sie und berührt mich an der Brust. Die Berührung war nur leicht und doch war es, als würde mich ein Stromschlag durchfahren. Ganz leicht mit ein wenig Wärme, die sich schnell im ganzen Körper ausbreitet.
„Genauso wie ich, entspringt diese wunderbare Umgebung deinem Herzen. ich werde immer dort bleiben und du kannst jederzeit hierherkommen. Du musst nur die Augen schließen und schon bin ich bei dir. Aber jetzt steh auf und genieß das Leben!"

Das Theaterstück der Natur wird wieder beobachtet. Aber dieses Mal bin ich nicht allein. Denn sie ist neben mir. Vor mir auf der Leinwand stehen wir Arm in Arm und beobachten das Schauspiel der Natur gemeinsam. Ich vollende das Bild mit einem letzten Pinselstrich und lege das Arbeitsgerät beiseite. Ich spüre, wie der Wind mir durch das Haar streicht. Ich genieße es und bin zufrieden, denn ich bin nicht allein.

Ende!




Gästebuch - neuer Eintrag

Richard

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Gästebuch - Kommentare meiner Gäste

Verbindung hergestellt

Susanne schrieb am 2018-06-08 20:44:00

Ich habe gerade die Geschichte vom 01.06.18 gelesen. Sie hat mich sehr gerührt. Kinder haben eben das Herz am rechten Fleck und vor allem keine Berührungsängste. Das ist das tolle an ihnen. Aber diese Mutter hat mit Gewissheit auch sehr viel dazu beigetragen, dass ihre Kinder so reagiert haben. So offenherzig! Leider werden Menschen mit Behinderung oft unterschätzt. Die Erfahrung habe ich mit meinem Sohn auch bereits schmerzlich machen müssen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Phong kham da khoa quoc te schrieb am 2018-03-12 18:10:36

Thanks veï½’y interesting blog!

Susanne schrieb am 2017-07-31 13:06:03

Hallo Richie, ich finde dein Seite echt klasse. Weiter so! Den Verein "Freeware like a bird" kannte ich noch nicht. Danke dafür, denn das kann ich an die Selbsthilfe zur Information weitergeben.

Laura Blaschke schrieb am 2017-06-14 07:15:50

Hi Richi, Coole Seite! Die Geschichten sind gut aber die Gedichte sind auch sehr gut. Liebe Grüße Laura Blaschke!

Carolina schrieb am 2017-06-04 08:33:22

war schön auf den Seiten.

BHW schrieb am 2017-04-03 04:58:48

Thanks for a marvelous posting! I certainly enjoyed reading it, you happen to be a great author. I will make sure to bookmark your blog and will often come back down the road. I want to encourage continue your great work, have a nice day!

Elisabeth Jost schrieb am 2017-03-14 17:39:09

Guten Abend, lieber Richard, morgen ist der 15. März 2017, der Tag an dem unsere Zusammenarbeit beginnt und mit ihr etwas Neues in meinem Leben. Du hast mich gewählt, und ich werde Deine Assistentin sein dürfen. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Danke & liebe Grüße Elisabeth

Ulrike Krone-Schmitt schrieb am 2017-01-26 20:21:51

Hallo Richard, das ist wirklich eine sehr schöne Webseite! Besonders gut gefällt mir das Gedicht "Ruhe und Gelassenheit.....". Freue mich, dass wir uns neulich kennengelernt haben. Herzliche Grüße aus Baden-Baden von Ulrike

Claudia schrieb am 2016-12-30 21:39:56

Hi Richard, schöne Gedichte, ich habe gelacht. ich versuche sie mal meinem Großen beizubringen und wenn wir uns das nächste Mal sehen, sagt er vielleicht eins auf :) rutsch gut rein und Grüße an Deine Eltern :) Claudi und Ric aus Dresden

Susanne schrieb am 2016-06-22 05:14:09

Lieber Richard, ich wünsche Dir zu Deinen Prüfungen Freude und Gelingen! herzliche Grüße Susanne

Katrin schrieb am 2015-11-15 22:07:58

Lieber Richard, deine Geschichten, Gedichte und Denkanstöße faszinieren, bringen einen dazu, über Grenzen hinauszudenken, sind voller Witz, Ironie und Verwegenheit und treffen mitten ins Herz! Schreib weiter, denn die Welt braucht kluge Köpfe wie dich, die hinterfragen, in kleinen Dingen was Großes sehen und die Welt nicht einfach nur hinnehmen, sondern den Dingen auch mal auf den Grund gehen. Ich freue mich schon jetzt auf neue Geschichten! Liebe Grüße Katrin

Elke Wernecke schrieb am 2015-07-26 18:23:34

Hallo, Richard, Deine Geschichten und Gedichte habe ich mir Stück für Stück erobert. Ich konnte sie nicht so hintereinanderweg lesen. Einige haben mich nachdenklich gemacht, der "Augenblick" zum Beispiel. Richtig lachen musste ich über die Geschichte mit den Flöhen, das ist bei euch wohl schon lange Familienthema? Ich würde mich freuen, wenn ich noch mehr Lesestoff von Dir bekäme. Herzliche Grüße, auch an Deine Eltern, von Elke

Dennis schrieb am 2015-03-04 22:12:14

All die Blätter, die schon fielen: im Ruhigen, im Gehetzten, im Hoffen, Trauern und beim Spielen; vom ersten bis zum letzten. All die Blätter, sacht im Wind Erinnerung an's Sommerkleid... Doch schau nur! Schau! Wie bunt sie sind! Kein Leid, das schreit; von Neid befreit! All die Blätter, wohl im Gras, um's dankbar zu behüten - und Ruhe und ein sanfter Schlaf bis zu den Frühlingsblüten.

Alexander Schabbel schrieb am 2014-09-17 11:26:51

Hallo Richard, ich finde deine Geschichten sehr toll und kreativ. Mach weiter so mit deiner Webseite und wünsche dir noch einen schönen Tag. Alexander Schabbel Klassenkamerad und Sitznachbar

Andreas schrieb am 2014-05-25 20:00:48

Hallo Richard, Du kennst mich (noch) nicht, aber das ist im Moment nicht so wichtig. Ich bin ein Arbeitskollege von Deinem Vater und wir haben uns vor einigen Tagen über Dich und Deine Geschichte unterhalten. Darauf hin habe ich mir einmal Deine Webseite angesehen - ich bin begeistert (was nicht so häufig vorkommt)! Insbesondere Deine Geschichten gefallen mir sehr gut, besonders "Sehnsucht". Hast Du schon mal überlegt, diese Geschichte Harley Davidson zu schicken? Wäre doch mal spannend, zu erfahren, wie die darauf reagieren, oder? So etwas haben die wahrscheinlich noch nie bekommen! Ich finde auch die Leistung Deines Vaters ganz außergewöhnlich. Wie er für die notwendige Unterstützung gekämpft hat, um dir den Besuch in Deiner Schule zu ermöglichen. Das ist in Deutschland leider noch keine Selbstverständlichkeit. Ich habe lange in den USA gelebt und da ist das alles ganz normal. Behinderte Kinder und nicht behinderte Kinder gehen ganz einfach zur gleichen Schule - ohne wenn und aber. Um das auch in Deutschland irgendwann zu erreichen, muss noch einiges passieren. Aber vielleicht hast Du ja Lust, an dieser Thematik aktiv mitzuarbeiten? Wie wäre es z.B., wenn mehr Menschen über Deine Geschichte erfahren würden, um zu realisieren, dass man eine ganze Menge erreichen kann – wenn man nur will! Denk mal darüber nach. Viele Grüße, Andreas PS: ich höre auch relativ viele AC/DC. Meine Frau sagt dann immer „dieses 80’s Zeug“ ...worauf ich mit „das ist zeitlose Musik“ antworte. Wie Du siehst, bestätigst Du hier gerade meine Theorie bezüglich "zeitlos“!

Anke schrieb am 2014-03-27 08:33:30

viel Erfolg beim Award.... Nette Grüße Anke

Anuk schrieb am 2014-03-11 09:21:02

Eine wunderschöne Homepage! Mache weiterso Bedenke, ein Stück des Weges liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir. Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stärken, aber nicht um aufzugeben. Augustinus von Hippo (354-430) Anuk

Tina Asen schrieb am 2014-03-11 06:50:51

Hallo Richard, ich finde die Homepage super gut gelungen. Dafür werde ich sicher Pünktchen geben, auch wenn ich nicht Forum des Besucherawards bin. Doch hoffe ich mit einiger Unterstützung das du es auf den ersten Platz schaffst. Ich finde nähmlich die Idee mit den Büchern super. Vor allem bei den Geschichten etc auch gleich einige Zeichnungen und Bilder zu verwenden ist sehr gelungen. Wünsche die viel Glück und Erfolg beim Bewerb. Meine Klicks hast, sooft ich ins internet komme. PS Ich weiß das ich nur alle 3 Stunden votet darf. Liebe Grüße Tina

Regina schrieb am 2014-03-09 21:02:27

Hallo, Richard, über den Besucheraward bin ich heute auf dich aufmerksam geworden.Erst heute, möchte ich sagen, weil ich ja eigentlich meine Pünktchen schon der Autorin Renate versprochen hatte. Aber ab und zu vote ich trotzdem für dich, vorhin das erste Mal. Ich finde es toll, wie du dich beschäftigst und wie du dein Leben meisterst. Bleib dabei und schreibe weiter. Mit Schreiben kann man viel aufarbeiten. Für mich ist Schreiben wie Seelenmalerei. Alles Gute für dich! Beim BA bin ich die Herbstfrau. LG von Regina

Manuel Schnurr schrieb am 2014-03-07 13:33:40

Hallo Richard, mein Name ist Manuel, ich bin 11 Jahre alt und habe einen Zwillingsbruder und wohne in Sinzheim, das ist in der Nähe von Leiberstung. Da wohnt auch mein Freund und Schulkamerad Jason Leto, gleich bei dir um die Ecke, in dem Haus mit dem Turm. Ich hab auch einen Kater, der heißt Diego Alonso und unser Hase heißt Schlappi. FIFA14 ist eines meiner Lieblingsspiele und Need for Speed usw. Ich find das toll was du da machst, hab grad für dich abgestimmt, drück dir die Daumen dass du den Award gewinnst. Liebe Grüße aus Sinzheim Manuel

Indihex schrieb am 2014-03-06 07:11:37

Du hast eine wunderschöne Homepage. Wirklich klasse Gestaltet. Sehr Interessant. Weiter so nur nicht aufgeben. Ich lass mal schnell liebe Grüße hier, bin auch gleich weg mit meinem Besen, Rumpelpumel auf und davon. Die Indihex aus Ganzweitweg

kerstin schrieb am 2014-02-28 18:16:56

die seite ist sehr gut

Frank S. schrieb am 2014-02-11 08:46:11

Hallo Richard, ich habe Deine Seite über die Warteliste beim Besucher-Award für den kommenden Monat entdeckt. Sie macht wirklich einen prima Eindruck und ich wünsche Dir viel Erfolg mit diesem Auftritt und viele weitere kreative Stunden. Sobald der Wettbewerb beim BA im März beginnt, solltest Du dort sofort eine Diskussion zu Deiner Seite starten.Das hat den Vorteil, dass Dein Auftritt mehr Aufmerksamkeit (und Stimmen) erhält. Und Du kannst zudem sehen, WER für Dich stimmt. Meine Punkte in dieser Kategorie wären Dir jedenfalls sicher. Wünsche Dir alles gute auf Deinem weiteren Weg. Gruß - Frank

Sibylle Pietsch schrieb am 2014-01-27 22:19:48

Lieber Richard, deine Geschichten und Gedichte sind wirklich gut! Man muss genau "zuhören" beim Lesen, um den Sinn zu verstehen. Das finde ich spannend. Mir gefällt auch, dass du deine Texte auf deiner eigenen Homepage veröffentlichst, das ist eine tolle Idee! Ich glaube, am besten gefällt mir die Geschichte mit "uns" Ameisen. Oder doch die vom gedankenlosen Weihnachtsgeschenke-Rummel? Der Mann am Fenster macht mir fast Angst... Ich wünsche dir viele Kontakte mit regem Austausch und neuen Freundschaften und bin schon gespannt auf neue Texte von dir! Herzliche Grüße von Sibylle Pietsch

Cait Muileann schrieb am 2014-01-20 14:42:43

Hallo Richard, meine Gratulation zu deiner Seite, sie ist dir wirklich gut gelungen! Wünsche dir ganz viele Besucher und noch ganz viele tolle Geschichten. GLG aus Barcelona Cait

Beate schrieb am 2014-01-19 14:09:40

Hallo lieber Richard, habe mir gerade eben deine Seite angeschaut und finde es phantastisch!! Ich hoffe es geht dir gut. Und deiner Mom auch :-) Richte ihr bitte auch Grüße von mir aus, okay? Und schau mal, wann wir uns denn wieder treffen könnten! Ganz liebe Grüße, Beate

Kristin schrieb am 2014-01-19 12:36:27

Liebster Richi, tolle Website. Ich bin stolz auf dich.

Nikita schrieb am 2014-01-19 11:04:23

Super Geschichten, Richi. Mach weiter so: *




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Richard Pfund, Sinzheim (Baden - Württemberg)

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Das Flohbild, eine Aufnahme mit dem Elektronenmikroskop, stammt von einer interessanten Seite über Flöhe:
Crazy-Facts-about-Fleas-Youve-Never-Heard-of
Das schöne Flugbild einer Biene habe ich aus dem Stadtteilmagazin locallife-muenchen.de

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